08.12.2021
Umwelttipp
Zur falschen Zeit am falschen Ort
Pünktlich zur Adventszeit strahlen sie in den Supermärkten wieder in allen erdenklichen Varianten um die Wette: In Rosa, Weiss oder klassischem Rot – Weihnachtssterne sind der Inbegriff weihnachtlicher Botanik im Topf. Doch genauso schnell sind sie wieder weg. Weihnachtssterne als Wegwerfpflanzen?
Etwa 100 Millionen Weihnachtssterne werden in Europa jährlich verkauft. Rein rechnerisch steht damit in jedem der 3,8 Millionen Schweizer Haushalte einer von ihnen. Meist hält die Freude daran nur kurz an, denn oft wirkt der Blickfang schon kurz nach Weihnachten ausgepowert und welk. Sieht man genauer hin, überrascht das nicht: Die «Euphribia pulcherrima» ist in den subtropischen Wäldern Mittelamerikas beheimatet. Dort herrschen optimale Bedingungen für sie, sodass sie bis zu sechs Meter Höhe erreichen kann. Auf unsere nasskalten Winter ist sie nicht vorbereitet – schon der Transport vom Laden nach Hause kann eine Herausforderung sein. Zwar ist die stolze Pflanze mehrjährig und könnte mit der richtigen Pflege auch nächste Weihnachten die Stube zum Leuchten bringen. Trotzdem sind spätestens im Februar die meisten Weihnachtssterne entsorgt. Besonders nachhaltig ist das nicht.
Alternativen sind rar – es ist Winter. Tatsächlich wächst jedoch auch in der Schweiz eine Pflanze, die just zur Weihnachtszeit blüht: die Christrose. Sie ist hart im Nehmen, und nasskaltes Wetter ist genau ihr Ding. Deshalb fühlt sie sich als Topfpflanze auf dem Fenstersims draussen wohler als drinnen in der warmen Stube. Dafür punktet sie in Sachen Nachhaltigkeit: Christrosen sind pflege-leicht und mehrjährig und erfreuen deshalb garantiert auch im nächsten Jahr wieder mit neuen Blüten.
Übrigens: Viele Weihnachtssterne hierzulande werden zwar in der Schweiz produziert. Meist stammen die Setzlinge dafür aber aus Afrika, und die Pflanzen werden bei uns in beheizten Gewächshäusern herangezogen. Auch das ist alles andere als nachhaltig.
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